Die wichtigsten Schreibwaren für Schulkinder sind Bleistifte.

Ein guter Schulstart beginnt mit den richtigen Schreibwaren für Schulkinder

Wir als Eltern geben immer unser Bestes, um unseren kleinen Lieblingen den Start in ihr Schulleben so reibungslos wie möglich zu machen. Dazu gehört natürlich auch die Anschaffung einer Grundausstattung an Schreibwaren, die unser Kind unbedingt benötigt. Doch welche Schreibutensilien sind die besten, für Schulkinder und worauf muss man achten?

In diesem Artikel gebe ich dir einen Überblick über die wichtigsten Schreibwaren, die praktisch bei jeder Lehrkraft auf der Liste der zu besorgenden Dinge landen, und gebe dir Tipps, wie du die richtigen Schreibwerkzeuge für dein Kind auswählst.

Wichtige Schreibwaren für Schulkinder

Die Liste der Schreibwaren, die für Schulkinder relevant sind, ist schier unendlich lang. Aber ein paar Dinge finden sich ganz oben auf jeder Liste an Schulbedarf, abhängig davon, ob dein Kind ein Schulanfänger ist, oder schon ein paar Jahre vom Schulalltag hinter sich gebracht hat:

  • Bleistifte
  • Buntstifte
  • Filzstifte
  • Spitzer
  • Radiergummis
  • Bastelscheren oder Schulscheren
  • Malfarben bzw. Wasserfarben
  • Füllfedern
  • Tintenkiller
  • Lineale
  • Zirkel
Nicht alle Schreibwaren sind für Schulkinder geeignet.
Nicht alle Schreibwaren sind gleichermaßen für Schulkinder geeignet. (Bild: cottonbro studio/Pexels)

Bleistifte: Der Alleskönner unter den Schreibwaren

Ein Bleistift, so unbedeutend er auch erscheinen mag, ist für unsere Kleinsten das wohl wichtigste Hilfsmittel unter den Schreibwaren für Schulkinder, um in den ersten Jahren ihres Schullebens das Schreiben zu erlernen. Die Verwendungsmöglichkeiten von Bleistiften sind dabei natürlich nicht nur auf das Schreiben beschränkt. Mit einem guten Bleistift kann dein Schatz auch zeichnen oder geometrische Formen konstruieren.

Wichtig bei Bleistiften ist, darauf zu achten, dass die Mine möglichst bruchsicher ist, und dass der Stift rutschsicher und ergonomisch in der Hand liegt. Gerade am Anfang haben viel Kinder Probleme damit, den Bleistift richtig zu halten, weshalb ich Bleistifte mit dreieckiger Form und Griff-Kerben bevorzuge. Diese liegen sozusagen automatisch richtig zwischen den Fingern.

Buntstifte: Die Grundausstattung für kreative Schulkinder

Auch bei Buntstiften, die gerade in den ersten Schuljahren in rauen Mengen und mit viel Feuereifer verbraucht werden, ist es wichtig auf eine ergonomische Form und guten Halt zu achten. Die Bruchfestigkeit der Mine ist natürlich ebenso ein Thema wie bei Bleistiften. Auch hier empfehle ich die dreieckige Variante mit Einkerbungen für die automatisch richtige Haltung.

Bei ganz jungen Schulkindern ist man eventuell noch verleitet, weiterhin die dicken „Jumbo“ Buntstifte zu verwenden, die sich in der Kindergartenzeit als praktisch unzerstörbar erwiesen haben. Zu bedenken gebe ich hierbei allerdings, dass dein Liebling den Jumbo-Buntstift üblicherweise eher in einer Art von geballter Faust hält, was bei der Übung der richtigen Stifthaltung nicht hilfreich ist. Zusätzlich können Kinder, wie wir wissen, auch (unbeabsichtigt) grausam sein, und dein Schatz möchte eines Tages nicht mehr das Kind mit den Baby-Buntstiften sein.

Eine besondere Art von Buntstift, den Rot-Blau-Stift, lege ich besonders Eltern von Schulanfängern sehr ans Herz. Beim Malen von Silbenbögen und ähnlichen Aufgaben ist es für dein Kind sehr praktisch, nur einen Stift mit beiden Farben zu nutzen.

Filzstifte: Der Farbklecks im Schulalltag

Filzstifte sind zu Kindergartenzeiten für die Kinder noch eher selten verfügbar, da sie damit üblicherweise eine ordentliche Sauerei machen. Je älter und geschickter die Kleinen werden, umso größerer Beliebtheit erfreuen sich die Filzstifte dann aber.

Bei Filzstiften empfehle ich Modelle mit zwei Spitzen, da dein Kind die Flexibilität der Wahl zwischen einer feinen und einer groben Spitze sicher zu schätzen weiß. Des Weiteren solltest du Varianten mit eindrücksicherer Spitze bevorzugen – insbesondere, wenn dein Kind noch sehr jung ist und seine Kraft noch nicht besonders feinfühlig dosieren kann.

Manche Hersteller bieten auch Stifte an, die man für einige Zeit offen liegen lassen kann, ohne dass sie austrocknen. Auch das ist, besonders für die Jüngsten, eine gute Option, da jedes Kind gelegentlich mal vergisst, die Kappe wieder auf den Stift zu stecken.

Füller: Der Klassiker unter den Schreibwaren für Schulkinder

Füller oder auch Füllfedern genannt sind das, woran sich die meisten von uns aus unserer Schulzeit noch bestens erinnern. Diese Klassiker unter den Schreibwaren für Schulkinder sind allerdings erst bei etwas älteren Schulkindern relevant, da die Schulanfänger zunächst mit Bleistiften auskommen, um das Alphabet zu üben.

Wichtig bei Füllern ist, dass der Griffbereich ergonomisch geformt und eventuell sogar etwas gummiert ist, um einerseits ein Rutschen mit schwitzigen Fingern und andererseits Druckstellen beim Schreiben längerer Texte zu verhindern.

Speziell für Kinder, die noch keine Erfahrung mit Füllfedern haben, gibt es von manchen Herstellern besonders einsteigerfreundliche Federn, die weniger dazu neigen, am Papier zu kratzen, wenn das Kind sie nicht immer gleich im perfekten Winkel hält.

Füller gibt es heutzutage fast ausschließlich mit kleinen Tintenpatronen aus Plastik, die von einer kleinen Glaskugel verschlossen sind. Diese wird beim Einstecken in den Füller nach innen gedrückt, um den Tintenfluss zu erlauben. Von einigen wenigen Herstellern gibt es noch nachfüllbare Modelle, die man aus einem Tintenfass betanken kann. Diese Lösung eignet sich allerdings erst für deutlich ältere und geschicktere Kinder.

Spitzer

Zu den absoluten Kernkomponenten der Schreibwaren für Schulkinder gehört eindeutig und unstrittig der Spitzer. Kein anderes Hilfsmittel wird von unseren Kleinen so ausgiebig genutzt wie dieses. Jeder Blei- und Buntstift muss mehrmals täglich gespitzt werden, was die Anforderungen an die Haltbarkeit und Ergonomie für diese kleinen Helferlein enorm hoch setzt.

Wichtig ist, dass dein Kind den Umgang mit dem Spitzer schon zu Hause ausgiebig übt, dass es den Spitzer gut in der Hand halten kann, und dass der Spitzer ausreichend Fassungsvermögen hat, um nicht alle paar Minuten ausgeleert werden zu müssen. Auch haben sich aus meiner Sicht Modelle mit Deckel recht gut bewährt, da dieser verhindert, dass der ganze Schmutz, vorwiegend der feine Abrieb der Minen selbst, sich in Federmappe und Rucksack verteilt und alles einfärbt.

Beim Spitzer, sowenig man es auch vermutet, gibt es ebenfalls spezielle Modelle für Rechts- und Linkshänder. Modelle mit weichem oder flexiblem Körper eignen sich aus meiner Erfahrung heraus besser, als solche mit hartem Gehäuse, da sie einerseits in der Mappe etwas nachgeben, und andererseits beim Herunterfallen weniger zum Zerbrechen neigen.

Radiergummis

Der Radiergummi existiert in beinahe unendlich vielen Formen, Farben und Ausführungen und sollte auf der Lister der Schreibwaren für Schulkinder nie fehlen. Vom klassischen weißen Gummiblock über die orange-blaue Kombinationsvariante bis zum frei formbaren Knetgummi-Modell ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Wichtig ist aus meiner Sicht, dass der Radiergummi seine Kernaufgabe, das Entfernen von Bleistiftstrichen, ordentlich erfüllt. Modelle mit rauer Seite für Tusche und Buntstifte sind bei jüngeren Kindern meistens noch Garant für Löcher im Papier und daher wenig empfehlenswert.

Was sich, besonders für die Korrektur kleiner Schreibfehler, aus meiner Sicht sehr bewährt hat, und von meiner Tochter auch ausgezeichnet angenommen wird, ist ein Radiergummi-Stift. Mit der Spitze lassen sich einzelne falsche Buchstaben sehr detailliert wieder entfernen, ohne den Rest der Zeile auch gleich zu verschmieren.

Schulscheren: Eine wichtige Grundlage für Bastelarbeiten

Was wäre das Basteln in der Schule ohne Bastelscheren? Schon im Kindergarten lernen unsere Kleinen den Umgang mit diesem unverzichtbaren Bestandteil des Schulalltags und die meisten Kinder lieben es, Figuren, Formen und andere Dinge aus Papier oder Stoff auszuschneiden.

Wichtig ist es hierbei, dass die Schulschere gut in der Hand liegt und einen ergonomisch geformten Griff hat, der auch bei längerer Benutzung nicht zu verkrampften Fingern führt. Dieser sollte aus rutschfestem Kunststoff oder Gummi gefertigt sein, damit auch schwitzige oder nasse Kinderhände ihn gefahrlos halten können.

Gute Bastelscheren können von Rechts- als auch Linkshändern gleichermaßen benutzt werden, und andere gibt es in speziellen Varianten für die jeweiligen Bedürfnisse der Linkshänder. Sinnvoll ist auch eine abgerundete Spitze, was bei jüngeren Kindern und auch bei Aufbewahrung in der Schlampermappe Verletzungen vorbeugt.

Malfarben: Der Farbrausch im Schulalltag

Egal, ob im Werkunterricht oder beim Basteln und Malen daheim, Wasserfarben und andere Malfarben sind bei unseren Kindern ein beliebtes Mittel, sich kreativ zu betätigen. Wichtig bei Malfarben ist, dass sie wasserlöslich sind, und sich gut auswaschen lassen.

Als Begleitung zum farbenfrohen Malkasten solltest du auch die Pinsel – sowohl weiche mit langen Borsten, als auch härtere mit kurzen Borsten – ebenso wenig vergessen wie einen auslaufsicheren Malbecher. Wenn du einmal buntes Pinselwasser vom Teppich entfernen musstest, wirst du deinem Kind nichts anderes mehr geben.

Lineale und Zirkel: Wichtig für exakte Arbeiten

Exakte Arbeiten, für die unsere Lieblinge auf Lineale und Zirkel angewiesen sind, kommen in den ersten Jahren im Unterricht noch nicht wirklich vor. Aber auch jüngere Schulkinder sind mit Begeisterung dabei, wenn man ihnen die wunderlichen Figuren und Muster zeigt, die man damit aufs Papier zaubern kann.

Wichtig ist sowohl bei Linealen als auch Zirkeln eine ordentliche Verarbeitung und möglichst bruchsichere Materialien. Gleichzeitig ergibt es allerdings wenig Sinn, einem sehr jungen Schulkind einen sündhaft teuren Profi-Zirkel in die Hand zu drücken. Du solltest aber trotzdem nicht zur Ramschware im 1-Euro-Laden greifen, da die Haltbarkeit und Einstellbarkeit hier in der Regel sehr zu wünschen übrig lässt.

Tipps zum Kauf von Schreibwaren für Schulkinder

Wenn du für deinen Liebling shoppen gehst, empfehle ich dir, folgende Punkte zu beachten, um Fehlkäufe und Enttäuschungen zu vermeiden:

  1. Warte mit den großen Kernartikeln auf die Liste, die eure Lehrkraft vor dem Beginn des ersten Jahres ausschickt. Das erspart dir doppelte Ausgaben, falls die Wünsche sehr konkret sind. Dies betrifft hauptsächlich Hefte und Einbände, viele Lehrpersonen nennen aber auch mal bei Stiften und Farben konkrete Vorgaben.
  2. Achte auf die Qualität der Sachen. Auch wenn, wie oben schon gesagt, das 1-Euro-Schnäppchen verlockend sein mag, bereiten diese meist nicht sehr lange Freude.
  3. Sollte dein Liebling Linkshänder sein, achte unbedingt darauf, dass alle Artikel auch darauf ausgelegt sind. Dies betrifft neben Stiften und Füller insbesondere die Schulschere und den Spitzer.
  4. Achte auf auswaschbare Farben, besonders wenn dein Kind im Umgang damit noch nicht sehr geübt ist. Nicht wenige Schulanfänger und junge Schulkinder kommen auf die Idee, sich die Finger und Fingernägel mit den schönen Filzstiften bunt anzumalen. Wenn die Farbe dann nicht einfach abwaschbar ist, kann es einige Tage dauern, bis die Farbe wieder ganz weg ist.
  5. Lass dein Kind die Sachen, wenn möglich, selbst angreifen und halten, um sicherzustellen, dass die Ergonomie stimmt, und auch um Frustration zu vermeiden, wenn dein Liebling beispielsweise mit deiner Farbwahl nicht einverstanden ist.

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Danke fürs Lesen

Danke, dass du meinen Ratgeber zum Thema „Schreibwaren für Schulkinder“ gelesen hast. Ich hoffe, die hier bereitgestellte Information war hilfreich für dich und hat dir bei deinen Überlegungen geholfen.

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